Der Radschnellweg Ruhr (RS1) ist ein geplantes Fahrradinfrastrukturprojekt im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Er soll die Städte Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Gelsenkirchen, Bochum und Hamm verbinden und insgesamt eine Strecke von etwa 100 Kilometern umfassen.
Der RS1 soll als durchgehender asphaltierter Radweg in der Regel abseits von Straßen verlaufen und eine sichere und schnelle Verbindung für Pendler, aber auch für Freizeitradler bieten. Die geplante Strecke führt entlang von Bahntrassen, Flüssen und Industriedenkmälern und soll so die Attraktivität der Region und ihrer Sehenswürdigkeiten für Fahrradtouristen erhöhen.
Das Projekt ist eine Gemeinschaftsinitiative der beteiligten Städte, des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Umsetzung erfolgt in mehreren Abschnitten, wobei bereits Teilstücke des RS1 eröffnet wurden und weitere in Planung oder im Bau sind.
Der RS1 wird voraussichtlich verschiedene Serviceeinrichtungen entlang der Strecke bieten, wie Fahrradstationen, E-Bike-Ladestationen, Reparaturmöglichkeiten und Informationspunkte. Ziel des Projekts ist es, den Anteil des Radverkehrs im Ruhrgebiet zu erhöhen und eine nachhaltige Mobilitätsalternative zum Auto zu schaffen.
Der Radschnellweg Ruhr ist Teil eines größeren nationalen Netzwerks von Radschnellwegen in Deutschland und soll perspektivisch auch an andere Radschnellwege in der Region angebunden werden.
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